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Aktuelles

Stellungnahmen | SKF Dachverband
12. Dezember 2024

Christliche Organisationen rufen zu Unterschriftensammlung für einen nachhaltigen Finanzplatz auf

Die Koalition «Christ:innen für Klimaschutz» gibt ihre Unterstützung für die Eidgenössische Volksinitiative «Für einen nachhaltigen und zukunftsgerichteten Finanzplatz Schweiz» (Finanzplatz-Initiative) bekannt. Das Bündnis aus kirchlichen und christlichen Organisationen ruft dazu auf, Verantwortung für die Schöpfung zu übernehmen und sich an der Unterschriftensammlung für die Finanzplatz-Initiative zu beteiligen. Ziel der Initiative ist es, den Schweizer Finanzsektor konsequent ökologischer, sozial verantwortlicher und transparenter zu gestalten.

Stellungnahmen | SKF Dachverband 10. Oktober 2024

Stellungnahme im Vernehmlassungsverfahren zur Konzernverantwortung

Im Juni hat der Bundesrat die Vernehmlassung über eine Anpassung der Berichterstattungspflichten eröffnet. Das eigentlich relevante Thema der Sorgfaltspflichten für Konzerne bleibt weiterhin aussen vor. Im Sommer 2020 beschloss das Parlament einen indirekten Gegenvorschlag zur Konzernverantwortungsinitiative, der nur Berichterstattungspflichten und vereinzelte thematische Sorgfaltspflichten für Schweizer Unternehmen vorsieht. Er setzte sich gegen den Gegenvorschlag des Nationalrats durch, mit dem die Schweiz heute auf die neuen EU-Regeln vorbereitet wäre. In seiner Vernehmlassungsantwort fordert der SKF den Bundesrat dazu auf, die Einführung von Sorgfaltspflichten für Unternehmen umgehend an die Hand zu nehmen und nicht weiter hinauszuzögern. Grosse Schweizer Unternehmen sollen genauso wie ihre europäischen Konkurrenten verpflichtet werden, Menschenrechte und Umweltstandards in ihren Geschäften weltweit zu respektieren und bei Verstössen zur Verantwortung gezogen werden können.

Stellungnahmen | SKF Dachverband
7. August 2024

Schöpfung wahren heisst Biodiversität stärken

Die Biodiversitätsinitiative (eidgenössische Volksinitiative «Für die Zukunft unserer Natur und Landschaft») hat zum Ziel, die Biodiversität in der Schweiz besser zu sichern. Denn vielfältige Ökosysteme sind unsere Lebensgrundlage: Sie sorgen für sauberes Wasser, fruchtbare Böden, Bestäubung von Pflanzen, Schutz vor Naturkatastrophen und gesunde Nahrung. Die Koalition «Christ:innen für Klimaschutz» unterstützt die Initiative, weil die Biodiversitäts- und die Klimakrise in einem engen Zusammenhang stehen.

Stellungnahmen | SKF Dachverband
7. August 2024

Frauenbund sagt «Ja, aber» zur BVG-Reform

Die Arbeit vieler Frauen führt heute zu unwürdig tiefen Renten. Am deutlichsten zeigt sich das in der beruflichen Vorsorge. Das Parlament hat am 17. März 2023 die Reform der beruflichen Vorsorge (BVG-Reform) verabschiedet. Am 22. September 2024 kommt es zur Volksabstimmung. Der Verbandsvorstand des Schweizerischen Katholischen Frauenbunds SKF unterstützt die Vorlage.

Stellungnahmen | SKF Dachverband 16. Juli 2024

Vernehmlassungsantwort zur Änderung des Ausländer- und Integrationsgesetzes (Anpassung der Wartefrist beim Familiennachzug von vorläufig Aufgenommen)

Der Bundesrat hat am 01. Mai 2024 ein Vernehmlassungsverfahren zur Anpassung des Ausländer- und Integrationsgesetz (AIG) gestartet. Wir danken Ihnen für die Möglichkeit, zu den vorgeschlagenen Anpassungen Stellung nehmen zu können Der SKF Schweizerischer Katholischer Frauenbund ist der Dachverband der katholischen Frauenorganisationen und vertritt rund 100'000 Frauen in der Schweiz. Durch eines unserer beiden Hilfswerke, Solidaritätsfonds für Mutter und Kind, sind wir stark konfrontiert mit Fragen rund um Wartefristen beim Familiennachzug und die Herausforderungen, die sich aus der Trennung von Familien ergeben. Unsere Vernehmlassungsantwort basiert auf der Antwort der Caritas Schweiz, die wir in allen Punkten teilen. 

Stellungnahmen | SKF Dachverband 25. März 2024

Vernehmlassung zur Teilrevision der Alters- und Hinterlassenenversicherung zur Anpassung der Witwen- und Witwerrenten

Der SKF setzt sich für gerechte Geschlechterverhältnisse ein. Bislang erhalten verwitwete Männer eine Witwerrente bis zur Volljährigkeit des jüngsten Kindes; verwitwete Frauen hingegen erhalten auch dann, wenn sie keine oder bereits volljährige Kinder haben. Ein wegweisendes Urteil des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wirkt sich nun auch auf die Schweizer Gesetze aus.

Stellungnahmen | SKF Dachverband
12. September 2023

Frauenbund fordert Kulturwandel

Der SKF begrüsst das Projekt zur Aufarbeitung des Missbrauchs in der katholischen Kirche Schweiz und fordert einen Kulturwandel, der alle missbrauchsbegünstigenden Faktoren konsequent angeht. Die kommunizierten Massnahmen auf nationaler Ebene, die die SBK, RKZ und KOVOS beschlossen haben, sind wichtig und richtig. Offen bleibt die Frage des Kulturwandels. Die Ergebnisse benennen ganz klar katholische Ideale, theologische Inhalte und Organisationsstrukturen als Faktoren, die Missbrauch und Vertuschung systematisch begünstigen.

Stellungnahmen | SKF Dachverband
6. Februar 2023

SKF zur Änderung des Ausländer- und Integrationsgesetzes (2022/79); Pa. Iv. Bei häuslicher Gewalt die Härtefallpraxis nach Artikel 50 AIG garantieren

Statt die Opfer zu schützen, stützen die aktuelle Gesetzgebung und deren Umsetzung allzu oft den Fortbestand von Gewaltbeziehungen. So wird ein bestimmtes Mass an psychischer, physischer und sexualisierter Gewalt in der Ehe als normal angesehen. Die aufenthaltsrechtliche Abhängigkeit von Opfern gegenüber Tätern führt dazu, dass Betroffene weitgehend isoliert sind und in gewalttätigen Beziehungen verharren müssen. Das widerspricht einem konsequenten Opferschutz und muss sich dringend ändern.

Stellungnahmen | SKF Dachverband 4. August 2022

Vernehmlassung zu familienergänzender Betreuung

Der Schweizerische Katholische Frauenbund SKF begrüsst die vorgesehene Stärkung des Bundesengagements in der familien- und schulergänzenden Kinderbetreuung. Denn wie sich spätestens während der Corona-Pandemie gezeigt hat, führt der Föderalismus bezüglich Organisation und Finanzierung der familien- und schulergänzenden Kinderbetreuung zu einem Flickenteppich, der zu einer massiven Ungleichbehandlung von Familien führt, je nachdem wo sie wohnen. Das vorgesehene Bundesgesetz führt zu mehr Chancengleichheit und zu einer Entlastung der Eltern.

Stellungnahmen | SKF Dachverband 31. März 2022

Änderung des Ausländer- und Integrationsgesetzes

Der SKF beteiligt sich an der Vernehmlassung zur Änderung des Ausländer- und Integrationsgesetzes; die eine Einschränkung der Sozialhilfeleistungen für Ausländerinnen und Ausländer aus Drittstaaten vorsieht. Der SKF lehnt die ersten zwei Punkte der Vorlage vollumfänglich und entschieden ab. Hingegen begrüsst er grundsätzlich die Gleichsetzung von Bildung und Erwerbstätigkeit bei der Erteilung von Aufenthaltsbewilligungen an vorläufig Aufgenommene. Zudem begrüsst der SKF die Tatsache, dass der Bundesrat zumindest auf die ursprünglich vorgesehenen noch weitergehenden Einschränkungen der Sozialhilfe für Drittstaatsangehörige verzichtet.
Stellungnahmen | SKF Dachverband 17. Februar 2022

Politische Rechte für Einwohner:innen ohne Schweizer Staatsbürgerschaft

Nach fünfjährigem Aufenthalt in der Schweiz sollen Menschen ohne Schweizer Staatsbürgerschaft das Stimm- und Wahlrecht erhalten – unabhängig vom Aufenthaltsstatus. Diese Forderung erarbeitete die Kommission für Einwohner:innenstimmrecht an der Frauensession 2021 und sie wurde als Petition von der Frauensession angenommen. Für die Vision einer gerechteren Demokratie machen sich die Evangelischen Frauen Schweiz EFS und der Schweizerische Katholische Frauenbund SKF in einem Schreiben an die Nationalrät:innen der Staatspolitischen Kommission stark.
Stellungnahmen | SKF Dachverband 19. Januar 2022

Frauenbündnis Altersvorsorge fordert BVG-Reform

Die Arbeit vieler Frauen führt heute zu unwürdig tiefen Renten. Am deutlichsten zeigt sich das in der beruflichen Vorsorge. Wenn eine Frau den Job aufgibt oder das Pensum reduziert, hat sie am Ende ihres Berufslebens weniger in ihrer Pensionskasse, also weniger Rente. Während die Alters- und Hinterlassenenvorsorge (AHV) als einzige Sozialversicherung einen Ausgleich zwischen den Geschlechtern vollzieht, indem sie Betreuungsarbeit als rentenbildende Arbeit anerkennt, wird Care-Arbeit in der beruflichen Vorsorge (BVG) nicht berücksichtigt. Das System der beruflichen Vorsorge hängt ausschliesslich davon ab, ob jemand Geld verdient. Weil Frauen oft beruflich kürzer treten, um Care-Arbeit zu leisten, ist die Rentenlücke der Frauen in der zweiten Säule riesig. Das Frauenbündnis Altersarmut richtet sich an den Ständerat und fordert eine BVG-Reform.