Aktuelles
Hass auf Sanija Ameti ist die falsche Antwort
Sanija Ameti, Politikerin der Grünliberalen Partei (GLP) und Co-Präsidentin von Operation Libero, löste mit einem Instagram-Post eine heftige Kontroverse aus. Die Juristin zeigte sich dabei, wie sie mit einer Sportpistole auf eine Abbildung der Gottesmutter Maria mit Jesuskind und Erzengel Michael schiesst und löste dadurch besonders bei religiösen Gruppen und der Schweizer Bischofskonferenz Entsetzen aus. Trotz einer Entschuldigung und der Bitte um Vergebung, steht Ameti nun aufgrund von Morddrohungen unter Polizeischutz. Der SKF ruft zu Besonnenheit auf und verurteilt die Gewaltandrohungen.
Frauenbund blickt mit Herz und Hirn in die Zukunft
Rund 220 Frauen kamen am Samstag, dem 25. Mai in Chur zur Delegiertenversammlung des Schweizerischen Katholischen Frauenbunds SKF zusammen. Um zukunftsfähig zu bleiben, begibt sich das grösste konfessionelle Frauennetzwerk der Schweiz in ein neues Spannungsverhältnis zwischen Tradition und Innovation. Seitdem der SKF vor 112 Jahren gegründet wurde, hat sich das grosse Netzwerk immer wieder neu erfunden. Dies ist auch heute nötig, denn die gesellschaftlichen Veränderungen stellen die Vereinslandschaft der Schweiz vor grosse Herausforderungen.
Allianz Gleichwürdig Katholisch zum Missbrauch und zur Vertuschung
Der Missbrauch und die Vertuschung in der katholischen Kirche der Schweiz müssen aufhören. Die Allianz Gleichwürdig Katholisch setzt sich ein für eine glaubwürdige Kirche, welche die Menschen schützt, nicht die Institution Kirche. Dafür müssen die systemischen Ursachen von Missbrauch benannt werden. Zudem fordert die Allianz Gleichwürdig Katholisch eine unabhängige Stelle für Missbrauchsfälle in der Kirche, die Aufarbeitung von kirchenrechtlichen und administrativen Fehlern, Versäumnissen und Regelverstössen. Dazu gehört auch den Einbezug von Betroffenen in synodalen Prozessen und eine konsequente Weiterführung und Weiterentwicklung der Prävention.
Christ:innen demonstrieren für Klimaschutz
Die Koalition «Christ:innen für Klimaschutz» ruft zur Teilnahme an der nationalen Klimademo vom 30. September 2023 in Bern auf. Sie bildet einen eigenen Block an der Demonstration. Die Koalition ruft dazu auf, Verantwortung für Klima und Schöpfung zu übernehmen und lädt Einzelpersonen, Pfarreien, Kirchgemeinden und andere kirchliche Organisationen dazu ein, durch die Teilnahme an der nationalen Klimademo ihr Engagement für den Klimaschutz sichtbar zu machen.
Klarer Sieg für die Abtreibungsrechte
Heute ist ein guter Tag für die Selbstbestimmung: Die zwei Anti-Abtreibungs-Initiativen sind gescheitert. Radikale Abtreibungsgegner:innen wollten mit zwei Volksinitiativen das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche einschränken. Doch die Bevölkerung hat sich geweigert, die Vorlagen zu unterschreiben.
Klimaschutz als Ausdruck des Glaubens
Die Annahme des Klimaschutz-Gesetzes am 18. Juni sei keinesfalls sicher, mahnt die Koalition «Christ:innen für Klimaschutz». Sie ruft dazu auf, Verantwortung für Klima und Schöpfung zu übernehmen. Einzelpersonen, Pfarreien, Kirchgemeinden und andere kirchliche Organisationen sind eingeladen, ihr Ja zum Klimaschutz-Gesetz auf der Website der Koalition sichtbar zu machen.
Frauen in der Prostitution schützen
Der Verbandsvorstand des Schweizerischen Katholischen Frauenbunds SKF setzt sich für den Schutz von Frauen in der Prostitution ein. Aus Anlass des Internationalen Frauentages am 8. März publiziert der Frauenbund ein Positionspapier. Darin spricht sich die Frauenorganisation unter anderem für die Stärkung der Rechte von Sexarbeiter:innen aus.
Christliches JA zum Klimagesetz
Der Bundesrat hat entschieden, das Klimazielgesetz am 18. Juni 2023 zur Abstimmung zu bringen. Die Koalition «Christ:innen für Klimaschutz» sagt JA! Aus christlicher Sicht sind alle Menschen gefordert, im eigenen Wirkungsbereich zu handeln und sich dafür zu engagieren, die politischen Rahmenbedingungen zu verändern.
Plattform für Teilhabe von Frauen in der Katholischen Kirche Schweiz gegründet
Seit zweieinhalb Jahren arbeitet eine Gruppe von Vertreter:innen des Schweizerischen Katholischen Frauenbunds (SKF), der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) und dem Frauenrat der SBK an Fragen zu Stellung und gleichberechtigter Teilhabe von Frauen an der Mission der Katholischen Kirche in der Schweiz.
Die Kirche als Sakrament für die Welt neu entdecken
Rund 100 Personen diskutierten an der Fachtagung «Sakramentalität und Kirche» über theologische Fundamente und neue Handlungsmöglichkeiten für das Feiern von Sakramenten. Die Veranstaltung fand am 6. September an der Universität Fribourg statt und wurde von der Schweizer Bischofskonferenz (SBK), deren Frauenrat sowie vom Schweizerischen Katholischen Frauenbund (SKF) im Rahmen der 337. ordentlichen Versammlung der SBK organisiert.
Schweizer Bischofskonferenz und Schweizerischer Katholischer Frauenbund organisieren Fachtagung zu Sakramentalität
Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) und der Schweizerische Katholische Frauenbund (SKF) organisieren eine Fachtagung zum Thema «Sakramentalität und Kirche». Die eintägige Veranstaltung findet am 6. September an der Universität Fribourg statt und soll die theologische und pastorale Reflexion über die Feier der Sakramente in der römisch-katholischen Kirche vertiefen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Vorstehen von Sakramenten durch nicht-geweihte Seelsorgende. Dies betreffe besonders Frauen, die ihre pastoralen Kompetenzen in der Kirche in manchen Bereichen unzureichend einsetzen können, da das Weiheamt für Frauen nicht zugänglich ist.