SKF und LGBTQIA+

Der SKF setzt sich für die Gleichberechtigung queerer Menschen ein. Alle Menschen sind gleich, denn alle Menschen sind Gottes Ebenbild – unabhängig von Geschlecht, Geschlechtsidentität oder sexueller Orientierung.

Mit einem Ja zur Ehe für ist eine Ungerechtigkeit behoben und ein gesetzlichen Rahmen für sich liebende Menschen geschaffen worden. Ein Ja zur Ehe für alle entspricht unserem Leitbild. Der SKF-Verbandsvorstand spricht sich seit 2001 öffentlich für eine Öffnung der zivilen und kirchlichen Ehe für gleichgeschlechtliche Paare aus.

Das Wichtigste in Kürze
  • Der Verbandsvorstand des SKF sagt Ja zur Ehe für alle.
  • Wir sprechen uns dafür aus, dass Kindsbeziehungen rechtlich abgesichert sind.
  • Gleichgeschlechtliche Paare sollen Zugang zum Stiefkind- sowie zum Volladoptionsverfahren erhalten.
  • Als Interessenvertretung von Frauen befürworten wir die Samenzellspende für lesbische Paare.
  • Wir teilen die christliche Sicht auf die Ehe als Ausdruck einer verantwortungsvollen Liebe zweier Erwachsener.
  • Die wichtigsten Fragen & Antworten sowie Argumente

Ausgezeichnetes Diskussionspapier

2004 wurde der SKF von der LGBTQIA-Community am Christopher Street Day in Zürich mit dem Stonewall-Award für sein progressives Diskussionpapier ausgezeichnet. Das SKF-Papier «Lesben, Schwule und Bisexuelle in Kirche und Gesellschaft» aus dem Jahr 2001 wirkte damals wie ein Befreiungsschlag, war die Stellungnahme für die Gleichstellung queerer Menschen bis dahin die einzige und damit wich­tigs­te seitens einer kirchen­na­hen Or­ga­ni­sa­ti­on.

«Wir brauchen einen neuen Fruchtbarkeitsbegriff»

«Das Problem der katholischen Kirche mit der Ehe für alle liegt in ihrer Sexualmoral. Das betrifft ganz viele verschiedene Menschengruppen, nicht nur Schwule und Lesben», so der katholische Seelsorger Meinrad Furrer im SKF-Blog.

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Liebe und Familien stärken

Wir teilen die christliche Sicht auf die zivile und kirchliche Ehe als Ausdruck einer verantwortungsvollen Liebe zweier Erwachsener, unabhängig ihrer Geschlechter. Mit dieser Haltung setzt sich der Frauenbund für die Liebe und  Gleichberechtigung von Menschen ein. Wir befürworten die Änderung des Zivilgesetzbuches, die gleichgeschlechtlichen Paaren die Eheschliessung und lesbischen Paaren den Zugang zur Samenspende möglich macht. Hier geht's zur Stellungnahme.

Gleichheit heisst Gleichberechtigung

Das Ziel der Ehe für alle ist es, die gesetzliche Ungleichbehandlung von gleichgeschlechtlichen Paaren aufzuheben. Die Ungleichbehandlung ist nicht sachlich begründbar und daher aufgrund des Gebots der Gleichbehandlung und des Verbots der Diskriminierung nicht zulässig.

Das Kindswohl im Zentrum

Das Kindswohl steht für uns im Zentrum und ist dann in Gefahr, wenn Kindsbeziehungen zu ihren tatsächlichen, primären Bezugspersonen nicht rechtlich abgesichert sind. Gleichgeschlechtliche Paare sollen deshalb Zugang zum Stiefkind- sowie zum Volladoptionsverfahren erhalten.

Frauenbund kritisiert Segnungsverbot

Mit dem Entscheid, homosexuellen Paaren den Segen zu verweigern, hat sich die katholische Kirche gegen Liebe und für Ausgrenzung entschieden. Diese Haltung stellt eine verpasste Chance dar, der Kirche ein glaubwürdiges Antlitz zu verleihen und der Lebenswirklichkeit ihrer Gläubigen gerecht zu werden. Zur Medienmitteilung

Frauenbund bildet Geschlechtervielfalt ab

Der SKF stützt sich auf die Geschlechterforschung und anerkennt die Vielfalt. Seit 2021 schliesst der SKF neben Männern und Frauen auch Menschen anderer Geschlechtsidentitäten ein und sensibilisiert für die Geschlechtervielfalt abseits des binären Geschlechtersystem. Zur Anleitung für gendersensible Sprache