Aktuelles
Synode mit Simone
Drei Tage Rom unter Frauen, während im Vatikan die Weltbischofssynode über die Zukunft der Katholischen Kirche diskutiert. Die besondere Atmosphäre war in der ganzen Stadt spürbar. SKF-Präsidentin Simone Curau-Aepli reiste nach Rom, um für Gleichwürdigkeit einzustehen und sich zu vernetzen. Was Simone erlebte, schildert sie in im SKF-Blog.
Die verschiedenen Facetten von Synodalität
Papst Franziskus startete den weltweiten synodalen Prozess in Rom. Ziel ist es, die Kirche insgesamt synodaler, das heisst partizipativer und gemeinschaftlicher zu machen. Doch was genau verbirgt sch hinter dem Begriff der Synodalität? Das fragten wir Mentari Baumann.
Zwischen Selbstverwirklichung und Gemeinschaft
Vor bald 50 Jahren wurde ich in Kursen für die Jugendarbeit mit der Geschichte «Das kleine Ich-bin-Ich» ermutigt, mich selbst und meine individuellen Talente zu entdecken und diese selbstbewusst zu leben. Dieses Kinderbuch war in den Siebzigerjahren Teil der zunehmenden Individualisierung, in der das kollektive WIR in den traditionellen Milieus und Normen aufgebrochen und der Begriff der Selbstverwirklichung die Zivilgesellschaft, die Wirtschaft, die Institutionen und die Politik mehr und mehr prägte.
Kein Weg zurück, nur der Weg der Erneuerung
Erstmalig kommen die katholischen Kirchen aller Länder Europas zusammen, um am selben Ort dieselben Fragen zu diskutieren. Am 5. Februar 2023 startete die europäische synodale Versammlung in Prag. 39 Delegationen haben Gelegenheit, die Positionen, Hoffnungen und Forderungen aus der Perspektive ihrer Herkunftsländer zu präsentieren. Wird sich an der fehlenden Inklusion und Gleichberechtigung der römisch-katholischen Kirche etwas ändern? Fest steht: Der Synodale Prozess hat einen Stein der Erneuerung ins Rollen gebracht hat, der nicht mehr aufzuhalten ist.
Kinder taufen oder nicht?
«Mein Sohn sollte doch seine beiden Kinder taufen lassen», klagte mir unlängst eine ältere Dame. «Das gehört doch einfach dazu. Man muss den Kindern etwas mitgeben, woran sie sich halten können. Würden Sie nicht mal mit meinem Sohn und seiner Partnerin reden? Sie kennen sie doch privat.» Ja, natürlich, für ein Gespräch stehe ich immer zur Verfügung, wenn sie das wollen. Ob das Gespräch aber jenen Erfolg brächte, welchen sich die Grossmutter wünscht, da bin ich mir nicht so sicher.
Eine Ode an die Ungleichheit
Sind Männer und Frauen gleich? Führt Gleichbehandlung immer zu Gerechtigkeit? Gibt es mehr als zwei Geschlechter? Was auf den ersten Blick selbstverständlich erscheint, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als komplexe Angelegenheit. Für den Schweizerischen Katholischen Frauenbund SKF, der das Geschlecht seiner Zielgruppe sogar im Namen trägt, ist das Thema Gender unumgänglich.
Mit Frauen, für Frauen – die Bedeutung der Frauenvereine
Frauenvereine engagieren sich seit jeher da, wo es tatkräftige Hände braucht. Die Frauen unterstützen sich gegenseitig und auch Frauen in ihrer Umgebung, unter anderem sozial Benachteiligte, Alleinerziehende, Frauen in Not. Sie bieten Raum für Frauen – sowie vielerorts auch deren Kindern – zum Austauschen, Lernen, Ausprobieren, zum gemeinsamen Lachen und Teilen von Kummer und Sorgen. Die konfessionellen Frauenvereine bewegen sich in der Nähe der Kirchen, oft sind sie ein wichtiger Teil der Kirchgemeinden.
Das Leben auf Pump unserer Kinder
Am 29. Dezember 1970 ist es das erste Mal passiert, seither geschieht es jährlich: Die Weltbevölkerung nutzt pro Jahr mehr Ressourcen, als ihr zur Verfügung stehen. Aus ökonomischer Sicht hat die Menschheit an diesem Tag also mehr Ressourcen der Erde verbraucht als das Jahresbudget es eigentlich hergegeben hätte. Ganz so, wie das Überziehen des Kontos bei der Bank – jedoch mit ganz anderen Folgen.
Was wir dank Tante Marie lernen können
Es gibt Worte, die wir oft nicht mehr hören wollen und schon gar nicht im Zusammenhang mit unserem Verband, unserem Verein, unserer Gemeinde: Worte wie Missbrauch, sexualisierte Gewalt, Macht, Prävention… Unsere Reaktion darauf lautet meist: Bei uns doch nicht!
«Nid emol Wasser?» – Fasten im Islam und im Christentum
Am 14. Februar 2024 ist Aschermittwoch und damit beginnt die 7-wöchige christliche Fastenzeit. Der islamische Fastenmonat Ramadan beginnt in diesem Jahr rund einen Monat später. Was hat es mit dem Fasten auf sich? Die muslimische Theologin Tuba Hilal Koca und die katholische Theologin Katharina Jost Graf geben Auskunft.