Aktuelles
Offener Brief an den Bundesrat: Humanitäre Nothilfe der UNRWA sicherstellen
Nach einer Entscheidung des israelischen Parlaments am 28. Oktober 2024 muss das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA seine Arbeit auf israelischem Boden innerhalb von drei Monaten einstellen. Die seit Monaten andauernde, verheerende humanitäre Krise im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt droht sich so noch weiter zu verschärfen. Der Schweizerische Katholische Frauenbund SKF bittet den Bundesrat mit einem offenen Brief in Anbetracht der grossen Not darum, sich für die Fortführung der humanitären Versorgung einzusetzen.
Gottesdienstvorlage 2025 für den Solidaritätsfonds
Immer am zweiten Januar-Wochenende ist die Kollekte für den Solidaritätsfonds für Mutter und Kind bestimmt. Damit Frauengemeinschaften und Pfarreien in ihrer Gemeinde den Gottesdienst durchführen können, gibt es jedes Jahr eine neue Gottesdienstvorlage. Herzlichen Dank an alle, die einen Gottesdienst durchführen.
Stellungnahme im Vernehmlassungsverfahren zur Konzernverantwortung
Im Juni hat der Bundesrat die Vernehmlassung über eine Anpassung der Berichterstattungspflichten eröffnet. Das eigentlich relevante Thema der Sorgfaltspflichten für Konzerne bleibt weiterhin aussen vor. Im Sommer 2020 beschloss das Parlament einen indirekten Gegenvorschlag zur Konzernverantwortungsinitiative, der nur Berichterstattungspflichten und vereinzelte thematische Sorgfaltspflichten für Schweizer Unternehmen vorsieht. Er setzte sich gegen den Gegenvorschlag des Nationalrats durch, mit dem die Schweiz heute auf die neuen EU-Regeln vorbereitet wäre. In seiner Vernehmlassungsantwort fordert der SKF den Bundesrat dazu auf, die Einführung von Sorgfaltspflichten für Unternehmen umgehend an die Hand zu nehmen und nicht weiter hinauszuzögern. Grosse Schweizer Unternehmen sollen genauso wie ihre europäischen Konkurrenten verpflichtet werden, Menschenrechte und Umweltstandards in ihren Geschäften weltweit zu respektieren und bei Verstössen zur Verantwortung gezogen werden können.
Hass auf Sanija Ameti ist die falsche Antwort
Sanija Ameti, Politikerin der Grünliberalen Partei (GLP) und Co-Präsidentin von Operation Libero, löste mit einem Instagram-Post eine heftige Kontroverse aus. Die Juristin zeigte sich dabei, wie sie mit einer Sportpistole auf eine Abbildung der Gottesmutter Maria mit Jesuskind und Erzengel Michael schiesst und löste dadurch besonders bei religiösen Gruppen und der Schweizer Bischofskonferenz Entsetzen aus. Trotz einer Entschuldigung und der Bitte um Vergebung, steht Ameti nun aufgrund von Morddrohungen unter Polizeischutz. Der SKF ruft zu Besonnenheit auf und verurteilt die Gewaltandrohungen.
Wer Frauen schwächt, schwächt die Welt
Der Bundesrat steht vor einem Dilemma: Um den Wiederaufbau der Ukraine zu unterstützen, plant er, 1,5 Milliarden Franken aus der Internationalen Entwicklungszusammenarbeit für den Zeitraum 2025–2028 zu streichen. Diese Entscheidung löst heftige Kritik aus. Auch SKF-Präsidentin Simone Curau-Aepli erhebt ihre Stimme.