Akunda Keren – Distrikt Kasese, Uganda
Dank Ausbildung zur Coiffeuse kann die Tochter in die Schule.

Schon mit 15 Jahren musste ich die Schule abbrechen, da ich schwanger wurde und geheiratet habe. Mitarbeiter:innen der Organisation KAWODA* kamen 2022 in mein Dorf und haben von der Möglichkeit erzählt, einen Kurs in Schneiderei oder dem Coiffeurhandwerk zu erlernen. Zuvor konnte ich nie ein Handwerk erlernen, und versuchte meine Familie mit dem Verkauf von Gemüse aus meinem Garten über Wasser zu halten. Die wenigen Einnahmen, die ich dadurch erziele, reichten bisher nicht, um meine Tochter in die Schule zu schicken.
Seit ich die sechsmonatige Schulung zur Coiffeuse absolviert habe, ist mein Einkommen gestiegen und ich kann meine Tochter zur Schule schicken. Zwischendurch kann ich sogar für mich selbst Haarprodukte kaufen, um mich hübsch zu machen. Mittlerweile habe ich Stammkundinnen, die zu mir nach Hause, oder auch in das Schulungszentrum kommen, damit ich sie dort frisiere. Einige sagen, ich sei mittlerweile besser als meine Lehrerin.
*eine regionale Organisation, welche durch das Elisabethenwerk unterstützt wird
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Jetzt Frauen in Uganda unterstützen
Das Elisabethenwerk setzt sich seit 1958 für die ärmsten Frauen in Ländern des globalen Südens ein. Die Projekte in den aktuellen Projektländern Uganda und Indien werden von den Frauen in eigener Initiative mitgetragen, dadurch verbessern sie ihre Lebensbedingungen aus eigener Kraft.
Das ostafrikanische Uganda bemerkt immer mehr Auswirkungen des Klimawandels. Es braucht neue landwirtschaftliche Kenntnisse und diversifiziertes Wirtschaften. Dies gilt besonders für Frauen, die weitgehend für den Gemüseanbau und die Kleintierhaltung zuständig sind.
Elisabethenwerk – «von Frauen – für Frauen»
Das Elisabethenwerk gehört zum SKF Schweizerischer Katholischer Frauenbund. Der Dachverband setzt Spenden wirtschaftlich, zweckbestimmt und wirkungsvoll ein.

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