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News 17.03.2025 | SKF – Solidaritätfonds

So wirkte der Solidaritätsfonds 2024

Im vergangenen Jahr haben erneut mehrere hundert Frauen beim Solidaritätsfonds für Mutter und Kind um Hilfe in einer Notsituation angefragt. 399 Gesuche konnten wir bewilligen.

Von den Betroffenen lebten 264 Familien in der Deutschschweiz, 112 in der Romandie und 23 im Tessin. Am meisten Gesuche erreichten uns aus den Kantonen Waadt, Luzern und Bern mit je über 50 bewilligten Anträgen. Jede vierte Mutter war alleinerziehend. Fünf Prozent der Gesuchstellerinnen waren erst 20-jährig oder jünger. Elf Frauen stammen aus der Ukraine.

Die meisten Gesuche bezogen sich auf Ausstattungen für Babys (Kinderbett, Babykleider, Kinderwagen, Schoppen usw.). Familien benötigten aber auch finanzielle Unterstützung für die Kinderbetreuung, zur Deckung von Krankheitskosten, für die Ausbildung, zur Begleichung des Mietzinses oder anderer offener Rechnungen. Unsere Hilfe ist vielfältig und richtet sich nach den Bedürfnissen der Familien.

Der Solidaritätsfonds für Mutter und Kind hat im Jahr 2024 Spenden im Umfang von knapp 700’000 Franken erhalten. Diese Einnahmen reichten nicht, um alle Ausgaben zu decken. Es entstand eine Lücke von rund 70’000 Franken. Der Solidaritätsfonds für Mutter und Kind ist dringend auf zusätzliche Spenden angewiesen, um die Not von Familien in der Schweiz weiterhin lindern zu können. Denn der Bedarf ist da.

Wir danken allen Spenderinnen und Spendern für die unverzichtbare Unterstützung!

399

Frauen unterstützte der Solidariätsfonds für Mutter und Kind 2024.

2/3

der begünstigten Mütter leben in der Deutschschweiz.

Ein Beispiel unserer Hilfe im 2024

Eveline S.* ist im Frühjahr 2024 Mutter geworden. Sie war auf sich allein gestellt, vom Vater des Kindes erhielt sie keine Unterstützung. Frau S. arbeitete vor der Geburt in einer Kindertagesstätte und konnte kein Geld auf die Seite legen. So fehlten die Mittel, um die nötigsten Sachen für das Neugeborene zu kaufen.

Nach sorgfältiger Abklärung unterstützte der Solidaritätsfonds für Mutter und Kind Frau S. mit einem Beitrag für die Babyausstattung (Kinderwagen, Kinderbett, Tragehilfe, Kleider, Windeln usw.) – eine grosse Erleichterung für die Alleinerziehende.

Dank der Hilfe des Solidaritätsfonds für Mutter und Kind blickt Eveline S. dem neuen Lebensabschnitt hoffnungsvoller entgegen.

*Name geändert

 

 

© KieferPix/shutterstock
Paulo Sousa/photocase

Hier hilft der Solidaritätsfonds

  • Grundausstattung für Babys
  • Kinderbetreuung
  • Doppelkinderwagen
  • Erholungsaufenthalt bei Überlastung
  • Miet- und Nebenkosten
  • Krankenkassenprämien
  • Erstausbildung für die Mutter
  • Geburtsvorbereitungskurs
  • Säuglingsnahrung
  • Gesundheitskosten
  • Kinderkleider
  • Kinderbett
  • Sprachkurs
  • Wickeltisch
  • Windeln
  • Zahnbehandlung
  • ... und vieles mehr

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