Schwangerschaftsabbruch

Der SKF macht sich für das Recht auf Selbstbestimmung stark. Dazu gehört das Recht auf sichere und legale Schwangerschaftsabbrüche. Wir setzen uns für den Schutz des Lebens ein, verkennen aber nicht soziale, rechtliche oder wirtschaftliche Aspekte, die zu einem Schwangerschaftsabbruch führen können.

Unterstützung statt Kriminalisierung

Schwangerschaftsabbruch

Jede Frau, die sich trotz Notlage für die Mutterschaft entscheidet, die ein ungewolltes Kind zur Welt bringt, aber auch jede Frau, die ihr Kind nicht austrägt, braucht die Unterstützung der Gesellschaft. Sie hat Anspruch auf Respekt, Begleitung und Zuwendung. Dies ist eine Grundforderung christlicher Nächstenliebe.

Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch in Erwägung ziehen, sind Leidtragende. Sie befinden sich in einer ausweglosen Lage und brauchen Hilfe. Das kann auch eine Abtreibung sein. Das ist traurig, aber nicht verdammenswert. Der SKF ist gegen die Kriminalisierung von Frauen, die abtreiben.

Mit dem Solidaritätsfonds für Mutter und Kind unterstützt der SKF Mütter in Not. Der Solidaritätsfonds gewährt finanzielle Hilfe an Frauen und Familien, die beispielsweise durch Schwangerschaft, Geburt, Kleinkinderbetreuung, Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Ähnliches in finanzielle Not geraten sind.

Die Initiative «Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache» lehnte der SKF 2011 entschieden ab. Die Initiative hatte zum Ziel, Schwangerschaftsabbrüche mit wenigen Ausnahmen aus dem Leistungskatalog der Krankenkassen zu streichen.