Der SKF und seine Haltung(en) zum Frauenstimmrecht
Während der SKF sich bei der ersten Abstimmung zum Frauenstimmrecht 1959 explizit für das Stimmrecht aussprach und politisierte, hielt er sich bei der zweiten Abstimmung 1971 aus internen, politischen Gründen öffentlich zurück und gab keine Empfehlung ab.
SKF-Delegiertenversammlung 1970 in Engelberg.
Der Verband spricht sich für die politische Partizipation von Frauen aus.
1958 erfolgt ein offizielles «Ja» zum Frauenstimmrecht seitens des SKF an der ausserordentlichen Delegiertenversammlung vom 17. April.
Der SKF mobilisiert nicht öffentlich, sensibilisiert seine Mitglieder jedoch weiterhin über Bildung
1971 Trotz der progressiven Haltung der SKF-Verbandspräsidentinnen Darbre und Höchli entscheidet der SKF, sich aus internen, politischen Gründen nicht in die Abstimmungskampagne von 1971 einzumischen.
Ein politischer Verband
SKF Schweizerischer Katholischer Frauenbund heute
Der SKF setzt sich für die Interessenvertretung und politische Partizipation von Frauen ein. Die Gleichstellung der Frauen ist ein zentrales Thema für den SKF. Wir bringen unser Gewicht als grosser Frauendachverband in die politische Diskussion ein. Als Vernehmlassungspartner des Bundes äussern wir unseren Standpunkt zu neuen Gesetzesvorlagen. Der SKF fördert die Führungshaltung seiner Mitglieder in Form von Kursen und setzt sich für halbe-halbe in der Schweizer Politik ein.