Mit Würde dem Lebensende begegnen
Im Zusammenhang mit der letzten Lebensphase gibt es viele Herausforderungen, die uns mit existenziellen Frage konfrontieren. Sterbehilfe ist ein emotional aufgeladenes Thema. Es berührt grundlegende Fragen zu Ethik, Medizin und Selbstbestimmung. Die Schweiz ist eines der wenigen Länder, in denen der assistierte Suizid erlaubt ist. Die Sterbehilfe-Debatte wird von ethischen, kulturellen und religiösen Überzeugungen stark geprägt. Während manche Menschen das Leben als unantastbar ansehen, sehen andere in der Freiheit, selbst über das Lebensende zu entscheiden, einen Ausdruck menschlicher Würde. Was bleibt, ist die Frage: Wie wollen wir sterben?
Gestalten der letzten Lebensphase
Mit Würde dem Lebensende entgegen
Wer nicht persönlich oder durch Angehörige, Nahestehende oder Bekannte mit dem Sterben konfrontiert ist, denkt kaum an die letzte Lebensphase. Das SKF-Grundsatzpapier «Mit Würde dem Lebensende entgegen» regt zum Nachdenken an und zeigt verschiedene Möglichkeiten auf, die Handlungsfähigkeit zu bewahren.
Der Ratgeber «Ratgeber «Nahe sein bis zuletzt» bietet zahlreiche Tipps und Gedanken, wie Menschen Nahestehende am Lebensende begleiten können. Das Buch des Theologen und Psychologen Urs Winter-Pfändler kann auf nahesein.ch bezogen werden.
Gewissensentscheid respektieren
Sterbehilfe
Es gibt ein Recht auf Leben, aber keine Pflicht zu leben, findet der SKF-Verbandsvorstand. Der assistierte Suizid wird auch Beihilfe zum Suizid genannt und ist eine Form der Sterbehilfe. «Sterbehilfe» ist ein breiter Begriff. Ganz allgemein versteht man unter Sterbehilfe alle medizinischen Entscheide und Massnahmen, welche den Todeseintritt beschleunigen können. Weiterführende Informationen über die Formen der Sterbehilfe, Zahlen und Fakten, die rechtliche Situation in der Schweiz und vieles mehr finden Sie hier.