Were Daphine – Distrikt Mbale, Uganda
Aus eigener Kraft die Lebensbedingungen verbessert
Mein Name ist Were Daphine, ich bin 21 Jahre alt und Mitglied des Frauennetzwerks Happy Mother – Happy Child, einer Partnerorganisation des Elisabethenwerks.
Ich möchte mich bei der Gruppe dafür bedanken, dass sie die Frauen in meiner Gemeinde gestärkt hat. Happy Mother – Happy Child hat uns zu Müttern und Frauen gemacht, die wirtschaftlich auf eigenen Beinen stehen. Ich kann mir jetzt eine ausgewogene Mahlzeit leisten, die mich und meine Familie gesund hält.
Das Netzwerk hat uns Frauen aus der Gemeinde beigebracht, wie wir Gemüsegärten hinter unseren Häusern anlegen können, die uns mit nahrhaftem Gemüse versorgen. Wir können das überschüssige Gemüse sogar verkaufen. Dadurch verdienen wir Geld, mit dem wir unsere Grundbedürfnisse decken können.
Auch das Konzept der Wertschöpfung unserer Produkte wurde uns beigebracht, damit wir mehr Geld verdienen können. Wir haben jetzt zwei Maschinen, die unsere geernteten Erdnüsse oder unser Getreide verarbeiten können. Durch die Verarbeitung von Maniok, Sorghum, Erdnüssen und Mais generieren wir ein Einkommen. Dadurch, dass die Maschinen zentral gelegen und die Wege kürzer sind, ist das Risiko sexueller Übergriffe auf Mädchen gesunken, da sie nicht mehr so grosse Distanzen zurücklegen müssen.
Ich danke dem Elisabethenwerk des Schweizerischen Katholischen Frauenbunds für die Finanzierung dieses Projekts in meinem Dorf, durch das Frauen wie ich nun gestärkt werden.
Mehr über das Projekt und den Schlussbericht erfahren.
Elisabethenwerk – «von Frauen – für Frauen»
Das Elisabethenwerk setzt sich seit 1958 für die ärmsten Frauen in Ländern des globalen Südens ein. Die Projekte in den aktuellen Projektländern Uganda und Indien werden von den Frauen in eigener Initiative mitgetragen, dadurch verbessern sie ihre Lebensbedingungen aus eigener Kraft.
Das ostafrikanische Uganda bemerkt immer mehr Auswirkungen des Klimawandels. Es braucht neue landwirtschaftliche Kenntnisse und diversifiziertes Wirtschaften. Dies gilt besonders für Frauen, die weitgehend für den Gemüseanbau und die Kleintierhaltung zuständig sind.
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