Was das Elisabethenwerk in Uganda bewirkt
Die Luftlinie zwischen der Schweiz und Uganda beträgt 5600 km. Damit die Projekte des Elisabethenwerks auch aus Distanz gut betreut werden können, arbeitet die Programmverantwortliche eng mit lokalen Berater:innen zusammen. Rund alle zwei Jahre steht ein Besuch vor Ort an.
In diesem September war es wieder so weit. Für die Kontaktpflege, für Schulungen und für die langfristige Zusammenarbeit ist der persönliche Austausch wichtig. Gleichzeitig gewinnt die Programmverantwortliche vor Ort einen eigenen Eindruck von der Situation.
Janne Roux plante ihre Reise minutiös und stimmte sie auf die jährliche zweitägige Schulung der rund 90 Projektmitarbeiterinnen ab. Die sonst in den Projektgebieten verteilt arbeitenden Frauen wurden dieses Jahr zu den Themen Kinderschutz und Kinderrechte wie auch Wirkungsmessung und Projektmanagement geschult. Andere Projektpartner:innen wurden in Projektmanagement und Wirkungsmessung geschult. Damit wird die Zusammenarbeit zwichen dem Elisabethenwerk und Partner:innen vor Ort laufend verbessert.
Was auf der Reise auch nicht fehlen durfte, war der Besuch mehrerer Projekte. Darunter waren UPWOSED (Ugandan Partnership of Women for Self Help Development, also Ugandische Frauenpartnerschaft für Entwicklung durch Selbsthilfe), das Frauennetzwerk Happy Mother – Happy Child und die Organisation BACODI, welche Erwachsenen Kurse zum Erlernen von Grundkenntnissen in Schreiben und Lesen anbietet.
«Es ist schön zu sehen, dass Frauen durch erworbene Grundkenntnisse in Lesen und Schreiben ihr eigenes Geld verdienen können. Sie können beispielsweise eigenhändig die Preise für ihre Produkte festlegen, Beträge zusammenrechnen und Informationsbroschüren zum Thema geschlechtsspezifische Gewalt lesen. Dadurch wird ihre Position in der Gesellschaft nachhaltig gestärkt.» Janne Roux
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