Tipps für die Vereinsführung von der Frauen- und Müttergemeinschaft Ennetbürgen
Wie kann ein Verein geführt werden, damit die Vereinsarbeit praktisch und effizient ist? Wir haben Vorstandsfrauen nach Tipps gefragt, die einen guten Umgang mit Vereinsarbeit gefunden haben. Vereinsarbeit soll auch Spass machen und für die Vorstandsfrauen eine Bereicherung sein. Manuela Barmettler und Sonja Küchler von der Frauen- und Müttergemeinschaft Ennetbürgen berichten, wie sie die Frauengemeinschaft neu als Co-Präsidentinnen führen.
Gab es Änderungen an der Generalversammlung (GV), da ihr nun den Verein im Co-Präsidium führt?
Dieses Jahr fand die erste GV statt, die wir als Co-Präsidium durchführten. Wir teilten uns die Aufgaben der Präsidentin und Vizepräsidentin an der GV. Damit lastet die Verantwortung der Durchführung nicht nur auf einem Kopf.
Was hat euch dazu bewogen, den Verein mit einem Co-Präsidium zu leiten?
Als niemand für das Amt als Präsidentin gefunden werden konnte, entschieden wir uns für ein Co-Präsidium. Dazu legten wir das Ressort Präsidentin und Vizepräsidentin zusammen. Beim Amtsantritt teilten wir beiden Co-Präsidentinnen uns die Aufgaben nach unseren jeweiligen Stärken auf.
Mussten gewisse Arbeitsweisen angepasst werden, damit die Leitung durch ein Co-Präsidium funktioniert?
Damit wir beide im Bild sind und unsere Aufgaben wahrnehmen können, geben wir uns die Dokumente zum Gegenlesen. Die Sitzungsleitung haben wir aufgeteilt, wie auch die Sitzungsvorbereitung. Wobei wir auch hier die Traktanden gegenlesen und gegenseitig Ergänzungen einbringen.
Habt ihr Zukunftsvisionen zur Vereinsarbeit?
Es liegt uns am Herzen, unseren Verein möglichst auf aktuellem Stand zu halten und mit der Zeit gehen. Dabei werden wir immer auch darauf achten, die älteren Generationen nicht zu vergessen.
Welche Herausforderungen stellen sich euch als Co-Präsidium?
Wir legen besonders Wert auf das Zusammenarbeiten, planen Rückbesprechungen ein. Ein bisschen wollen wir aus zwei Personen eine machen – wir wollen gemeinsam in die gleiche Richtung gehen.
Könnt ihr Vereinen, die sich ein Co-Präsidium überlegen, Tipps geben?
Aus unserer Sicht empfehlen wir das Co-Präsidium in allen Belangen. Das wichtigste scheint uns die Arbeitsaufteilung nach den jeweiligen Stärken. Der grosse Vorteil ist, dass die Verantwortung nicht nur auf einer Person lastet. Stattdessen wird der Verein zu zweit getragen – natürlich mit den weiteren Vorstandsmitgliedern.
Frauen- und Müttergemeinschaft Ennetbürgen
Die Frauen- und Müttergemeinschaft konnte an der diesjährigen GV 20 Mitglieder ehren für ihre langjährige Mitgliedschaft, sind sie doch zwischen 40 und 70 Jahren Mitglied im Verein.
Zudem konnten 17 Neumitglieder begrüsst werden, damit zählt der 1822 gegründete Verein nun 533 Mitglieder.
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