Frauenbündnis Altersvorsorge fordert BVG-Reform
Die Arbeit vieler Frauen führt heute zu unwürdig tiefen Renten. Am deutlichsten zeigt sich das in der beruflichen Vorsorge. Wenn eine Frau den Job aufgibt oder das Pensum reduziert, hat sie am Ende ihres Berufslebens weniger in ihrer Pensionskasse, also weniger Rente. Während die Alters- und Hinterlassenenvorsorge (AHV) als einzige Sozialversicherung einen Ausgleich zwischen den Geschlechtern vollzieht, indem sie Betreuungsarbeit als rentenbildende Arbeit anerkennt, wird Care-Arbeit in der beruflichen Vorsorge (BVG) nicht berücksichtigt. Das System der beruflichen Vorsorge hängt ausschliesslich davon ab, ob jemand Geld verdient. Weil Frauen oft beruflich kürzer treten, um Care-Arbeit zu leisten, ist die Rentenlücke der Frauen in der zweiten Säule riesig. Das Frauenbündnis Altersarmut richtet sich an den Ständerat und fordert eine BVG-Reform.
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